Hausbetreuung
Es gibt immer wieder Situationen im Leben, in denen man längere Zeit abwesend ist. Hierbei kann es sich um einen Urlaub handeln oder aber auch um einen Kuraufenthalt. Für diese Zeitspanne muss sich dann aber auch jemand um das eigene Heim kümmern. Sicherlich können Freunde und Verwandte gefragt werden, doch auch hier wird es meistens schwierig, denn diese haben ihr eigenes Leben und nicht immer ausreichend Zeit, um eine umfassende Pflege zu gewährleisten. In einem solchen Fall kann sich eine Hausbetreuung durchaus lohnen. Diese kümmert sich um alle Angelegenheiten vor Ort.
Was macht eigentlich eine Hausbetreuung?
Eine Hausbetreuung sorgt in der Regel dafür, dass das jeweilige Gebäude - hierbei kann es sich aber auch um eine Wohnung handeln - in allen Punkten instand gehalten wird. So wird zum Beispiel regelmäßig Staub gewischt, die Pflanzen werden gegossen, die Post aus dem Briefkasten geholt oder aber auch einmal der Rasen gemäht. In diesem Zusammenhang ist es meist üblich, dass die Hausbetreuung einen Schlüssel für das Objekt erhält. Nur in einigen Fällen zieht die jeweilige Person für die Dauer des Aufenthaltes auch tatsächlich dort ein. Dies ist meist dann der Fall, wenn es sich um sehr lange Perioden der Abwesenheit handelt oder aus bestimmten Gründen eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung notwendig ist. Im Prinzip kann diese Tätigkeit auf jeden Bereich ausgedehnt werden, den der Kunde wünscht.
Vermittlung über Agenturen
Um eine Hausbetreuung zu finden, kann der Kunde sich an verschiedene Agenturen wenden. Diese Vermitteln dann eine passende Person, die den Kriterien des Besitzers entspricht. In einem persönlichen Vorstellungsgespräch - dies ist nicht üblich, kann aber verlangt werden - lernen sich Hausbesitzer und Betreuer dann noch einmal näher kennen. Ist alles in Ordnung, wird zwischen der Agentur in der Regel ein Vertrag mit dem Besitzer geschlossen, der alles bis hin zu den Zahlungsmodalitäten regelt.
Auf der anderen Seite der Medaille könnte sich der Hausbesitzer auch selbst einen Betreuer suchen. Allerdings muss in diesem Zusammenhang bedacht werden, dass hier keine Versicherung für Schäden oder Diebstahl aufkommt. Daher muss in solchen Fällen abgewogen werden, ob es wirklich erforderlich ist auf eigene Faust einen Hausbetreuer zu bestellen.
Bei Einzug, Regelungen treffen
Sollte der Hausbetreuer tatsächlich in das eigene Objekt einziehen und vertraglich in diesem Punkt noch nichts geregelt sein, sollten entsprechende Absprachen mit der Person selbst erfolgen. Diese sind unbedingt schriftlich festzuhalten, damit beide Parteien eine Absicherung haben. So sollte geklärt werden, was vom Betreuer genutzt werden darf und wo der Zugang beschränkt ist. Zudem sollte auch bei der Schlüsselübergabe eine entsprechende Unterzeichnung dieses Vertrages erfolgen, sodass bei einem Verlust der Schlüssel später ein Ersatz durch den Betreuer geschaffen werden kann und man nicht selbst auf den Kosten sitzenbleibt.
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