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Die Entwicklung des Flachdachs von damals bis heute

Beim Flachdach geht es um eine Überdachung zwischen null und 25 Grad Dachneigung. Diese Überdachung liegt auf dem Haus flach auf, wohingegen der Gebäudegrundriss rechteckig, quadratisch oder tatsächlich in weiteren, geschwungenen Formen sein kann. Im Vergleich zu den weiteren Dachformen gibt es bei sämtlichen Flachdächern weder einen Dachstuhl, noch Oberkanten, noch einen First. Diese Dachfläche ohne Neigung setzt man gern und häufig bei Passivhäusern ein, um über eine Fotovoltaik oder Solarthermie Solarenergie einzufangen, was bei der Anbringung der Sonnenkollektoren auf dem Flachdach hervorragend gelingt. 

Seit wann es Flachdächer gibt

Schon vor etwa 5.000 Jahren gab es in Nordafrika und rund um das Mittelmeer in der tropischen bis gemäßigten Klimazone Dachflächen ohne Neigung. Oft wiesen die dort vorhandenen Siedlungen einfache Flachdach-Häuser auf, wobei die Wärmedämmung die hervorragende Isolation vor Hitze in dem Innenbereich sehr vorteilhaft war. Laut den klassischen Archäologen gehört das Flachdach zu den ältesten architektonischen Dachformen beim Hausbau. Man hat es für die Bedachung bei einfachen Hütten bis hin zum schmückenden Haut bei repräsentativen und aufwendigen Gebäuden verwendet, von welche allerdings heutzutage lediglich noch Ruinen übrig geblieben sind. Allerdings waren in Mitteleuropa Flachdächer als Überdachung von Privathäusern lange Zeit fast nicht bekannt, weil man traditionell auf Steildächer setzte. Erst ab den 60er Jahren wurde das Dach ohne Neigungswinkel modern bei den damals auch besonders angesagten Bungalows und modernen Stadtvillen verbaut. Diese Dachform trat langsam ihren Siegeszug auf der ganzen Welt an, der sich noch lang nicht dem Ende neigt.  

Wo man das Flachdach findet

Flachdächer gelten als sehr praktisch, energieeffizient und modern. Sie sind bei korrekter Aufstellung ziemlich wenig pflegeintensiv. Während man in der Vergangenheit dieses Dach gerne bei Gewerbegebäuden und lediglich vereinzelt bei Bungalows einsetzte, wurde es mit seinem besonderen Reiz in den letzten vierzig Jahren bei immer mehr Häusern verbaut. In der heutigen Zeit findet man das Flachdach bei attraktiven Neubaugebieten und modernen Siedlungen. Es gilt bei zahlreichen Bauherren neben dem Pultdach als die beliebteste und zeitgemäßeste Dachform. Auch für die meisten großen Neubauprojekte in dem urbanen Bereich, wie etwa weiträumige Miethäuser im Loft-Stil, Mehrparteienhäuser und Hochhäuser, hat man heutzutage das Dach ohne Neigungsgrad als den Favoriten gewählt. Es ist eher eine Dachform für großstädtische oder städtische Gegenden. Das markante Aussehen passt hervorragend harmonisch in die futuristischen und eleganten Häuserreihen von heute, jedoch weniger in die traditionellen Regionen im ländlichen oder kleinstädtischen Bereich, wo die Architektur eher nostalgisch und geschwungen in der Linienführung verharrt. Das Flachdach ist also unter den Dachformen ein wahrer Städter. Als solches ziert es inzwischen die Metropol-Regionen weltweit, wo man zum Himmel hin hübsch und elegant bauen will.


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